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Zwischenstop in Bangkok

Am 28. Dezember war endlich soweit: der Tag der Abreise war gekommen. Wir machten uns mit einer Menge Gepäck auf den Weg zum Flughafen und auf ging es nach Bangkok. Als wir nach 12 Stunden Flug aus dem Flughafengebäude kamen, schlugen uns schwülwarme 30 Grad entgegen. Unsere erstes Ziel war es, die Fahrräder und einen Teil des Gepäcks in Bangkok einzulagern. Über die Möglichkeiten hierzu hatten wir uns schon vorab im Internet informiert. Als beste Option erschien uns ein Self Storage Lager, wie man sie auch in Deutschland kennt. Um dorthin zu kommen mussten wir erstmal ein Fahrzeug finden, in das die beiden Räder, das Gepäck und wir passen. Das Problem war allerdings recht schnell und unproblematisch gelöst. Wir konnten für ca. 30 Euro einen Kleinbus samt Fahrer mieten. Leider mussten wir für die Einlagerung bis März 300 Euro bezahlen, was deutlich über dem Preis lag, den wir erwartet hatten.

Nachdem wir alles erledigt hatten, freuten wir uns darauf, endlich schnell in unser Hostel zu kommen. Das gestaltete sich allerdings schwieriger als erwartet, da sich kein Taxi bereit erklärt hat, uns durch den Stau in der Innenstadt zu unserem Hotel zu bringen. Nach weiteren 90 Minuten Tuk Tuk und Taxifahrt erreichten wir unsere Bambushütte im New Phiman Guesthouse am Chao Phraya. Dort fielen wir todmüde ins Bett und bekamen nur noch am Rande mit, dass Unmengen von Moskitos über uns herfielen und Ratten unsere letzten Weihnachtsplätzchen gefressen haben.

Am nächsten Tag machten wir uns morgens gleich auf den Weg um Bangkok zu erkunden. Für uns und wahrscheinlich auch viele Thailänder war Silvester eher zweitrangig, da sich Thailand aufgrund des Todes von König Bhumibol in der Trauerphase befindet. Aus diesem Grund gab es kein Feuerwerk und wir verbrachten den Jahreswechsel zusammen mit einigen thailändischen Jugendlichen auf einer Brücke.