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Malaysia: Pulau Pangkor-Georgetown

Dieses Mal nehmen wir uns fünf Etappen mit dem Ziel Georgetown auf der Insel Penang vor. Die erste Etappe halten wir mit 25 Kilometern recht kurz, danach folgen längere Etappen mit bis zu 50 Kilometern. Die Strecke führt größtenteils an der Bundesstraße entlang und die Etappenziele sind gesichtslose Kleinstädte in denen es nicht viel zu tun gibt. Unterwegs sehen wir aber auch einen Vergnügungspark, viele Moscheen und hinduistische Tempel.

Je eintöniger die Strecke, desto freundlicher und offener sind die Menschen. Sie kaufen an Tankstellen extra Wasser für uns, hupen fortwährend und feuern uns mit Daumen hoch an. Selbst ein Mopedfahrer will uns beide und Wilfried in die nächste Stadt mitnehmen. Leider lehnen wir das Angebot zu schnell ab und merken erst im Nachhinein, dass das ein lustiger Versuch geworden wäre. Geklappt hätte es aber bestimmt, denn die Leute sind geübt darin, ganze Familien auf ihrem Roller zu transportieren. 

Wir treffen auch Alexej,einen Ukrainer aus Kiew, der mit einem gemütlichen Spaziertempo von Kuala Lumpur nach Kambodscha und zurück läuft. Er lässt sich ab und zu mit dem Auto mitnehmen und so begegnen wir uns über mehrere Tage immer wieder.

Durch diese Geschichten am Rande und dadurch dass uns das Laufen immer leichter fällt fliegen die Tage und Kilometer dahin.

Wir steuern direkt die Fähre nach Georgetown an. Wir planen hier nur einen Ruhetag zu verbringen, da wir in 10 Tagen noch einmal zurück kommen werden, um Freunde zu treffen. Daher schlendern wir nur ein wenig durch Georgetown. Wir merken sehr schnell, dass die Stadt anders ist als die Städte in den letzten Tagen. Trotz vieler Touristen ist die Stadt gemütlich, da es viele kleine Straßen mit alten Gebäuden, Streetart und ein abwechslungsreiches und reichhaltiges kulinarisches Angebot gibt.