In Sura Thani treffen wir uns wieder mit Jason, der uns zwei Tage lang begleitet. Leider können wir ihn nur nicht davon überzeugen auch mal zu laufen. Zum größten Teil führt uns die Strecke über ruhige Wege durch dichtbewachsene Naturwälder vorbei an Reisfeldern, Sumpflandschaften, Flüssen und Fischerdörfern. Immer wieder können wir auch Pausen am Strand einlegen.
Unterwegs sehen wir eine interessante Arbeitsteilung. Dressierte Affen klettern auf Kokos Palmen und werfen ihren Pflegern die geernteten Kokosnüsse zu.
Neben den vielen schönen Eindrücken unterwegs sorgt die tote wie die lebende Tierwelt immer wieder für Schreckmomente. Manchmal sehen wir Schlangen und wissen von Weitem nicht ob sie noch leben. Die meisten weisen aber zum Glück stellenweise eine „Continental- Maserung“ auf und sind daher nicht mehr allzu gefährlich.
Die Lebenden machen aber weitaus mehr Probleme. Oft verfolgen uns aggressive, bellende Hunde, die wir nur durch entschiedenes, lautes Auftreten verjagen können.
In Pak Nam Lang, wo wir unseren nächsten Ruhetag verbringen, findet gerade ein Sportfest am Strand statt. Unter anderem finden Wettbewerbe im Nationalsport Sepak Takraw statt. Dabei geht es darum, einen kleinen aus Bambus geflochtenen Ball akrobatisch mit Kopf und Fuß über ein Netz in das gegnerische Feld zu befördern. Spielfeld und Netz ähnelt dem Volleyball. Leider merken wir dann, dass wir unsere Kamera vergessen haben, sodass wir davon keine Fotos haben. Als dann am Abend die Karaokemaschine angeworfen wird, ergreifen wir die Flucht.