
Bevor wir über die letzten Tage berichten, müssen wir es noch nachholen unsere neuen Familienmitglieder vorzustellen. Henriette haben wir nach 800 Kilometern in den wohlverdienten Ruhestand
entlassen. Seit Bangkok begleiten uns Gerda und Pepe, die etwas sportlicher sind und uns schnell nach Ayutthaya gebracht haben.
Dort legen wir auch gleich einen Ruhetag ein, um die die Festivitäten rund um das buddhistische Neujahrsfest Songkran mitzuerleben und die alten Tempelanlagen zu besuchen.
Das Fest in Ayutthaya ist genauso feucht und fröhlich wie die Hinfahrt.
Die Tempelanlagen beeindrucken uns und vermitteln uns die Größe der ehemaligen Hauptstadt des siamesischen Königreichs.
Nach 3 Tagen erreichen wir mittags Wichian Buri, wo wir einen Schweizer und einen Teil der deutschen Kommune kennenlernen. Zu diesem Zeitpunkt denken wir noch, dass wir die langweilige Stadt und die Leute nie wieder sehen werden. Das stellt sich ziemlich schnell als Trugschluss heraus. Den Abend verbringen wir noch in einem anderen Ort, in dem wir bei der Planung der nächsten Tage merken, dass wir, wenn wir zurück fahren und einen anderen Weg wählen eine Menge Höhenmeter sparen. Daher führt uns der Weg am nächsten Tag wieder zurück nach Wichian Buri. Hier fängt der Kreislauf des täglich grüßenden Murmeltiers an. Als wir am folgenden Morgen aufwachen, merkt Evelyn, dass ihre Erkältung schlimmer geworden ist und wir besser noch einen Tag Pause machen. Also versuchen wir es am nächsten Tag erneut. Nach zwei Kilometern realisieren wir, dass Gerda andere Pläne hat. Nachdem wir uns mit Gerdas Schaltung und Bremsen auseinander gesetzt haben, ist es so spät dass wir noch eine weitere Nacht in dieser aufregenden Stadt bleiben müssen. Mittlerweile glaubt uns in der Stadt keiner mehr, dass wir überhaupt noch irgendwann aufbrechen. Am nächsten Morgen fahren wir so schnell und weit wie möglich davon, denn für einen Altersruhesitz ist in der Stadt viel zu viel los.

Nach drei Tagen ohne Komplikationen rollen wir über die loatische Grenze. Das Gute war die problemlose, schnelle Einreise, das Schlechte der für uns völlig ungewohnte Rechtsverkehr. Nach einer weiteren Stunde durch den Stadtverkehr erreichen wir unser Hostel in Vientiane.