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Laos: Vang Vieng – Luang Prabang

Wir haben gedacht, der Weg nach Vang Vieng war anstrengend, aber der wirklich anstrengende Teil kommt erst noch. Direkt hinter Vang Vieng erwartet uns die erste 10 prozentige Steigung, von denen wir in den nächsten Tagen noch einige zu spüren bekommen. Dabei klettern wir immer wieder bis auf 1.400 Meter, geniessen die Abfahrt mit dem mulmigen Gefühl, dass gleich wieder ein Anstieg kommt und fangen dann wieder von vorne an. Am Abend des ersten Tages erholen wir uns in den heißen Quellen, die direkt vor unserer Unterkunft liegen.

 

Ausserdem bekommen wir einen guten Einblick in das ländliche Leben. Lachende und rufende Kinder verfolgen uns auf den Dorfstraßen und schauen uns mit großen Augen an, wenn wir stehen bleiben. Dadurch werden unsere Einkäufe im Dorfladen zur Massenversammlung. Selbst die Kühe auf der Landstraße scheinen uns interessant zu finden.

Nach drei Tagen größter Anstrengungen erreichen wir schließlich Luang Prabang und damit eine andere Welt. Auf einmal tut sich wieder die gesamte Bandbreite der Vor- und Nachteile eines touristischen Ortes auf. Wir können direkt am Mekong indisch essen. Wir müssen uns dafür auf dem Heimweg durch überfüllte Märkte schieben lassen. Wir können uns einen Roller mieten, um gemütlich zu den Kuang Si Wasserfällen zu fahren, sind dafür mit dem Angebot in der Bäckerei völlig überfordert. Wir können komfortabler wohnen. Einkaufen ist dafür kein Erlebnis mehr.