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Laos: Luang Prabang – Mohan

Nach einem letzten Abstecher in die Schwedenbäckerei gehen wir die letzten knapp 300 Kilometer bis zur chinesischen Grenze an.  

Unterwegs sehen wir überall, wie die Reisfelder traditionell vor der Regenzeit abgebrannt werden. Die Landschaft bleibt weiterhin bergig und anstrengend, aber durch die vielen Bergdörfer abwechslungsreich.

 

Nach drei Tagen müssen wir uns erst von dem 13 N „Highway“ verabschieden. Diese Straße hat uns von Vientiane bis zur chinesischen Grenze begleitet. Sie ist eine der bedeutendsten Straßen in Laos, aber selbst hier begegnen uns oft keine Autos. 

Dann müssen wir uns von dem allgegenwärtigen Beer Lao trennen, das hier fast als Grundnahrungsmittel durchgeht. Es ist manchmal schwierig Wasser zu bekommen, aber Beer Lao gilt als sichere Alternative und ist überall erhältlich. Vor der chinesischen Grenze stärken wir uns nochmal, weil wir befürchten, dass die Einreise ein langwieriger Prozess werden könnte. Da wir nur auf vier Gemüsesorten zeigen, sind wir der Meinung, dass wir eine leichte Mahlzeit bekommen. Aber die hiesige Küche zaubert daraus vier große Gerichte, die den ganzen Tisch einnehmen.

 Nicht ganz so groß wie die Portionen sind allerdings die Stühle.

Mit Schwindel und Übelkeit fahren wir die letzten Meter bis zur Grenze, wo uns erstaunlich gut gelaunte Grenzbeamten mit einem Lächeln erwarten. Zwar müssen wir etwas länger auf unsere Pässe warten, aber als wir denken, dass die Gepäckkontrolle losgeht, entlassen uns die Beamten mit einem freundlichen „Welcome to China“.