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Kasachstan: Chaldovar -Taschkent

Der Grenzübertritt nach Kasachstan ist dieses Mal weniger spannend und wir sind schnell wieder zurück auf der Straße nach Taras, welches wir nach 2 Tagen erreichen.

Dort erwartet uns ein ehemaliges sowjetisches Luxushotel, das seine besten Tage weit, weit, weit hinter sich gelassen hat, aber immer noch gut für eine Filmkulisse wäre.

Da es in Taras außer einem hübschen, alten Rummelplatz nicht viel zu sehen gibt, verlassen wir den Ort bald wieder Richtung Usbekistan.

Der Rückenwind schiebt uns durch die Steppe in Richtung Usbekistan. Als wir unterwegs Wasser kaufen, werden wir von einer kasachischen Familie nach Hause eingeladen.

Der lustige Opa präsentiert uns seinen Benzinkanister mit Wehrmachtsinsignien. Wegen der Sprachbarrieren können wir leider nicht erfahren, wie er zu ihm kam. Im Laufe des Abends kommen immer mehr Besucher und Essen hinzu. Anschließend dürfen wir unter dem Sternenhimmel im Garten übernachten. 

Am Morgen bekommen wir als Abschiedsgeschenk noch eine kasachische Tracht. Überwältigt von so viel Gastfreundschaft machen wir uns wieder auf den Weg.

Wegen Geschichten von anderen Reisenden, die wir gehört und gelesen hatten, erwarteten wir eine komplizierte Einreise nach Usbekistan. Aber entgegen dieser Erwartungen treffen wir auf freundliche Zollbeamte, die sehr hilfsbereit sind und mit ihrem Interesse an unserer Reise den gesamten Grenzverkehr aufhalten.