· 

Griechenland: Fethiye-Igoumenitsa

Der erste schockierende Moment ereilt uns, als wir in Rhodos Geld abheben und der Automat Euro ausgibt. Wir sind also tatsächlich wieder in der EU angekommen! 

Nach den anstrengenden Tagen in der Türkei sind wir froh, dass wir uns eine Woche lang auf Rhodos entspannen können, bevor unsere Fähre nach Athen fährt. Also stellen wir das Velo in die Ecke und werden wieder zu runners und erkunden die Insel laufend. Man spürt deutlich, dass die Saison auf Rhodos zu Ende ist und so können wir die karge Natur und die Ruhe ganz für uns alleine genießen.

Auf dem Weg zur Fähre nach Athen fahren wir unseren 8000. Kilometer.

In Athen angekommen, machen wir einen Bogen um die Hauptsehenswürdigkeiten, da wir beide die Stadt schon vor einigen Jahren besucht haben und schlendern durch die alternativen Ecken der Stadt. Im Gegensatz zu den asiatischen Städten entdecken wir hier viele Graffitis und Streetart.

Nachdem wir kurz das europäische Großstadtleben genossen haben, zieht es uns wieder zurück auf die Räder. Über kleinere Inseln, die mit Fähren verbunden sind, schaffen wir es, den Athener Verkehr zu umgehen. Über den Kanal von Korinth erreichen wir die Peloponnes.

Wir sind beeindruckt, dass die Erbauer Ende des 19. Jahrhunders den ca. 6 Kilometer langen Kanal durch diesen Stein brechen konnten. 

Die weiteren ca. 400 Kilometer über Peleponnes und das Festland nach Igoumenitsa sind wie immer am Mittelmeer durch ständiges Auf und Ab geprägt. Heftige Regenschauer und Stürme erinnern uns an den nahenden Herbst und daran, dass wir noch jeden Sonnenstrahl genießen sollten. Über die vielen abgelegenen Straßen finden wir zahlreiche schöne Campingplätze direkt am Meer.